Pressemitteilung Ramadama

Vier Ramadama-Aktionen brachten an der alten B300, dem Rastplatz in Waidhofen, in Drei Linden, Sandizell und Edelshausen erstaunliche Mengen an weggeworfenen Müll zu Tage. Verschiedene freiwillige Helfer fanden
sich ein, um die Natur ein kleines bisschen sauberer zu machen.


Zwischen Waidhofen und dem Wertstoffhof Mühlried lag entlang der B300 viel Müll, der offensichtlich aus dem Fenster der vorbeifahrenden Autos geworfen worden war. Neben to-go-Verpackungen, Zigarettenschachteln, Flaschen, Dosen und auch Autoteilen, hatten sich erhebliche Mengen an Styropor und Plastik in den Wäldchen nördlich des Weges verhakt.


Ein etwas anderes Bild zeigte sich in Drei Linden und dem Eingang zum Goachat. Hier konnte man sehen, dass vielen Rauchern nicht bewusst ist, wie giftig und gefährlich die weggeworfenen Zigarettenkippen sind. Nach einem WHO-Bericht aus dem Jahr 2020, sind bis zu 7.000 Gifte in den
Kippen enthalten. Darunter Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Formaldehyd, Benzol und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Und natürlich Nikotin. Nikotin ist ein Nervengift. Aus den Filtern ausgewaschen landet es letztendlich in Seen, in Flüssen, im Meer. Die Filter selber sind aus dem Kunststoff Celulloseacetat. Dieser braucht Jahrzehnte, bis er sich in der Natur abgebaut hat.

In Sandizell und Edelhausen zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Herausgeworfene Verpackungen aus Plastik und Papier, Feuerzeuge, Flaschen, Styropor und Zigarettenstummel liegen entlang den Randstreifen der Fahrbahn. Für den Moment sieht es augenscheinlich etwas besser aus, aber es gibt noch viel zu tun…

Zwischen Sandizell und Steingriff
Aufräumen in Drei Linden
Aufräumen in Waidhofen

Hier der TV-Beitrag von TV-Ingolstadt:

https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/ramadama/

Pressemeldung in Donaukurier:

https://www.donaukurier.de/lokales/schrobenhausen/Am-Samstag-wird-wieder-Muell-gesammelt;art603,4757329