mit der Umweltwissenschaftlerin Renate Schwäricke
Am Samstag, den 26. Juni 2021 um 14:00 Uhr holen die Schrobenhausener Grünen die Führung durch das Goachat mit Renate Schwäricke nach, die im April wegen des Lockdowns leider ausfallen musste.
Das Goachat bezeichnet die Wiesen und Auen in der Paar-Niederung südwestlich von Schrobenhausen. Das Paartal mit der ungebändigt mäandrierenden Paar ist eine der letzten naturnahen Flusslandschaften im Herzen Bayerns mit feuchten Streuwiesen, weiten Schilffeldern, Altwässern und Bruchwäldern. Viele seltene Tier- und Pflanzenarten haben hier ihren Lebensraum. Das Goachat westlich Schrobenhausen ist ein besonders idyllischer Abschnitt der Paarauen zwischen Schrobenhausen und Hörzhausen.
Dieser Bereich steht unter einem besonderen Schutz, weil er nach der europäischen Richtlinie 92/43/EWG als Flora-Fauna Habitat (kurz FFH-Gebiet) ausgewiesen ist.
Die Grünen sehen das Goachat als einen wichtigen Naturraum an und laden die Bürgerinnen und Bürger ein, selbst anzusehen, was durch den Bau einer Umgehungsstraße südwestlich von Schrobenhausen verloren gehen würde.
Mit der Umweltwissenschaftlerin Renate Schwäricke haben die Grünen hierfür eine kompetente Referentin für das Vorhaben gewinnen können, die sich im Ökosystem des Goachats sehr gut auskennt.
Treffpunkt für diese Veranstaltung ist um 14:00 Uhr an der Paarbrücke am südwestlichen Ende des Hans-Sachs-Weges in Schrobenhausen. Festes Schuhzeug und dem Wetter angepasste Kleidung werden empfohlen.
Aufgrund der zuletzt günstigen Infektionslage sind eine Voranmeldung oder Corona-Tests derzeit nicht erforderlich.
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Die Gastronomie hat sich während der Corona-Pandemie über Wasser gehalten, in dem sie To-Go-Essen angeboten hat. In dieser Zeit haben viele Gäste und Kunden die Annehmlichkeit eines Lieferservice kennengelernt. Auch wer im Home Office arbeitet, greift eventuell auf ein schnell abgeholtes Mittagsmenü zurück anstatt selbst zu kochen. Glücklicherweise bieten die Gastronomen in Schrobenhausen und im Umland ein vielfältiges Angebot an. Bringt man allerdings nicht seine eigene Verpackung, so füllt sich der gelbe Sack und die Papiertonne schnell. Die entstehenden Berge an Müll belasten sowohl die Umwelt als auch die Abfallentsorgung von Stadt und Landkreis. Im Jahr 2017 ist allein durch die Verpackungen von To-Go-Essen deutschlandweit eine Mehrlast von 350.000 Tonnen Müll entstanden.
In den letzten Jahren haben sich einige Anbieter für Mehrwegsysteme für Essen zum Mitnehmen entwickelt. Diese stellen den Restaurants gegen Pfand und/oder eine geringe Gebühr entsprechende praktische, auslaufsichere Mehrwegbehälter zu Verfügung. Die Behälter werden wiederum gegen Pfand oder mithilfe einer App mit dem Essen an die Kund*innen ausgegeben. Die Rückgabe ist bei allen teilnehmenden Betrieben möglich.
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https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/mehrweg-fuers-essen-to-go-1840830
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