Viele Nachfragen und mehrere Anträge hat es gebraucht, aber seit der Stadtratssitzung am 18.4.2023 ist es endlich so weit: Nach 3 Jahren Ping-Pong in den Ausschüssen (Werkausschuß, Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschuss und zurück) hat der Stadtrat beschlossen, 400.000 Euro in den Haushalt 2023 einzustellen, um auf fünf städtischen Liegenschaften PV-Anlagen zu installieren.
Auf dem Kindergarten „Sonnenhügel“, der Ostendschule, der Mehrfachturnhalle an der Ostendschule, der Parkschule und der Schwalbangerschule werden nun auf eigene Rechnung Module installiert und der erzeugte Strom möglichst direkt vor Ort verbraucht.
Finanziell ist diese Lösung auch erfreulich, weil die Installationskosten schon nach wenigen Jahren wieder erwirtschaftet sind dann sogar Einnahmen zu verbuchen sein werden, und der ersparte Strom den städtischen Haushalt entlastet.
Wir hatten auch immer wieder ins Spiel gebracht, lokale Bürgerenergiegenossenschaften am Projekt zu beteiligen, wie das in Umlandgemeinden häufig praktiziert wird. So wäre es auch für die Neuburger*innen möglich gewesen, an der Energiewende in der Stadt teilzunehmen und davon direkt zu profitieren. Diese Lösung hätte auch den Vorteil gehabt, dass erfahrene Projektentwickler*innen dort eine zügige Umsetzung garantieren, allerdings wären die finanziellen Vorteile für die Stadt geringer gewesen und es gab Bedenken bzgl. der dann „komplizierteren Eigentumsverhältnisse auf den Dächern“.
Wichtig ist nun für die gefundene Lösung: schnell umsetzen! Und dann müssen wir die restlichen, und die neugebauten, Liegenschaften der Stadt auch ausrüsten: Siedlerweg, Feuerwehrhäuser, Wandelgang am Bücherturm: an vielen Stellen ist noch Potential, das wir zügig heben müssen.