Waldführung mit Hr. Dischner / stv. Forstbetriebsleiter / Bayerische Staatsforsten
Wann: 28.8.2020 von 17.00 bis 18.30 Uhr
Treffpunkt: Kolping-Naturlehrpfad-Parkplatz an der Staatsstraße 2045 zwischen Schrobenhausen und Sandizell
Der Klimawandel ist längst Fakt und kein Mythos mehr. Welche Auswirkungen er auf die heimischen Wälder hat und wie man durch vorausschauende Waldbewirtschaftung den Wald klimastabiler gestalten kann, stellen die örtlich zuständigen Förster der Bayerischen Staatsforsten bei einem Waldspaziergang im Hagenauer Forst vor.
Anmeldung bitte unter der Telefonnummer: 0151-68117383 oder eine E-Mail an den Ortsverband Schrobenhausener Land.
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Virtueller Infoabend der Grünen
zum Thema Energie in der Region mit der Bürgerenergiegenossenschaft
Klimafreundliche Politik beginnt mit Projekten vor Ort. Deshalb begrüßt der Ortsverband von Bündnis 90 / Die Grünen, dass es auch im Landkreis eine Bürgerenergiegenossenschaft gibt, die lokale Projekte zur Gewinnung erneuerbarer Energien voranbringt.
Für Mittwoch, den 18. November 19:00 Uhr laden die Grünen zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung mit der Bürger-Energie-Genossenschaft Neuburg-Schrobenhausen-Aichach-Eichstätt eG (BEG) ein. Themen sind das Konzept der Bürgerenergie und konkrete Projekt in Schrobenhausen wie Freiflächen-Photovoltaik oder die Bereitstellung „Kalter Nahwärme“ in Neubaugebieten.
Uns erwartet ein dreiviertelstündiger Einführungsvortrag von Matthias Haile und Peter Mießl, danach besteht die Möglichkeit für Fragen und Diskussion, ebenfalls etwa eine Dreiviertelstunde
Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Veranstaltung als Onlinemeeting durchgeführt. Der Ortsverband Schrobenhausener Land stellt allen Interessierten einen Zugang zur Veranstaltung zur Verfügung. Ein Computer mit Internetverbindung und Browser ist dafür ausreichend.
Der Zugangslink ist https://global.gotomeeting.com/join/775444941
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https://www.bussgeldkatalog.org/presse/bilder/
Sonderfall Gemeinde Weichering
(Bezug: Artikel „Von Tempo 30 in Weichering wird abgeraten“ in der Augsburger Allgemeinen vom 28.10.2020)
Laut der Stellungnahme von LRA und Polizei zur Verkehrsschau besteht keine Veranlassung für eine innerörtliche Geschwindigkeitsreduzierung. Begründung: 85 % fahren regelkonform – d. h. 15 % dürfen fahren wie sie wollen! Das ist nichts anderes als eine Kapitulation vor Rasern – man legt die Hände in den Schoß und überlässt die verantwortungsbewusste Mehrheit dem Risiko!
Ich frage die an der Verkehrsschau Teilnehmenden aus den Behörden:
Weshalb ist in den allermeisten anderen Gemeinden Tempo 30 Normalität? Hat z. B. Bruck andere Straßen, andere Verkehrsaufkommen, andere Geschwindigkeitswerte?
Ist Ihnen nicht bekannt, dass bereits bei Tempo 50 die Wahrscheinlichkeit als Fußgänger zu Tode zu kommen 12 mal höher ist als bei Tempo 30? Es sind deshalb bereits die 50 km/h in den Siedlungsbereichen zu schnell! Bei den gemessenen Geschwindigkeiten von 70 bis über 110 km/h geht die Überlebenschance gegen Null (Uni Duisburg Essen)!
Haben Sie sich nicht die Straßen angesehen, die kurvenreich, mit abgesenkten oder ganz fehlenden Gehwegen bei unzureichenden Sichtweiten die Ortschaft kennzeichnen? An vielen Stellen entspricht das Straßennetz nicht den Richtlinien (RASt06), um Tempo 50 überhaupt rechtfertigen zu können!
Ist Ihnen nicht bekannt, dass Tempo-30-Zonen mit Rechts-vor-Links-Regelung eine Reduzierung der Geschwindigkeit bewirkt? Sind Ihnen die Erfahrungen aus anderen Gemeinden nicht bekannt? Z. B. aktuell in Nassenfels: Es wurde bestätigt, dass die Einführung in Meilenhofen ein Erfolg sei „Seit dies eingeführt wurde, wird langsamer gefahren“ (Marktrat K. Günthner).
Weshalb wird dies alles von den Weicheringer Entscheidungsträgern mehrheitlich(!) seit Jahren ebenso ignoriert, blockiert, abgeschmettert? Weshalb versteckt man sich hinter Stellungnahmen? Die Entscheidungskompetenz für Tempo-30-Zonen liegt bei der Gemeinde (s. § 45 Abs. 1c StVO und Beschlüsse in anderen Gemeinden).
Ein aktueller Antrag auf T30 im Heubruckenweg, wo 90 km/h gemessen wurden, erhält trotz 70 Unterschriften nichteinmal einen eigenen Punkt auf der Tagesordnung und bleibt nur eine Randnotiz mit Verweis auf den Runden Tisch. In dem Artikel steht: „.. auf Grundlage der Experteneinschätzung zusammen mit Bürgern zu entscheiden..“ – in den vergangenen 6 Jahren wurde trotz zwei Runden Tischen mit Expertenanhörung noch nicht ein einziges Mal im Sinne der Bürger etwas entschieden oder ihnen zugestanden, obwohl Umfragen zeigen, dass über 90 % Tempo 30 gutheißen. Der 3. Runde Tisch wird sich als Nagelprobe erweisen, ob es allen Ratsmitgliedern und dem Bürgermeister hinsichtlich Beteiligung der Bürger und einer ergebnisoffenen Diskussion wirklich ernst ist.
Wenn sich aber Einer(!) über Tempo 30 in der Windener Str. beschwert, wird die Beschränkung in Frage gestellt – entspricht das einer Demokratie? Aufgrund von gemessenen 110 km/h auf dieser Straße wäre eine konstruktive Diskussion zu möglichen Maßnahmen dringend erforderlich – stattdessen wird auf die unbeliebten Bodenwellen verwiesen, obwohl es noch andere, kostengünstige Möglichkeiten wie eine versetzte, mobile Straßeneinengung gäbe, die erwiesenermaßen eine geschwindigkeitsdämpfende Wirkung hätte.
Man könnte sich noch über Vieles bei diesem Thema echauffieren, aber das würde den Rahmen sprengen.
Steinherr Hans-Jürgen, Weichering, IG Verkehrsberuhigung
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