Bundestagskandidat Leon Eckert beginnt seine Wahlkampf-Fahrradtour für den Wahlkreis in Schrobenhausen
Am Mittwoch, 16. Juni 2021 hat der Ortsverband von Bündnis 90/ die Grünen die Einladung der Firma Anumar GmbH angenommen, den Solarpark Schornhof bei Berg im Gau zu besichtigen. Knapp 30 Interessierte hatten sich dazu eingefunden, davon war mehr als die Hälfte mit dem Fahrrad gekommen.
Mit dem Fahrrad dabei war auch der Bundestags-Wahlkreiskandidat von Bündnis 90 / die Grünen, Leon Eckert. Er hat sich fest vorgenommen, seinen Wahlkreis bis zur Bundestagswahl mit dem Fahrrad zu erkunden und dabei Eindrücke zu gewinnen, was den Menschen in der Region am Herzen liegt. Da war die gemeinsame Tour von Schrobenhausen nach Berg im Gau ein guter Einstieg.
Vor Ort wurde die Gruppe durch Geschäftsführer Markus Brosch und Frau Anna-Lea Wenger empfangen. Beide erläuterten kenntnisreich die technischen Daten der Anlage (derzeit eine installierte Leistung von 120 MW auf ca. 140 Hektar) und konnten die vielen Fragen kompetent beantworten. Die Anlage befindet sich auf ehemals landwirtschaftlich genutzter Fläche auf Moorboden. Durch die Herausnahme aus der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung und zugleich die Kappung der Drainage kann der Moorboden sich regenerieren und seine Funktion als Kohlenstoffspeicher erhalten.
Diesen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz unterstrich auch in einem spontanen Vortrag Peter Mießl von der Bürger-Energie-Genossenschaft Neuburg-Schrobenhausen-Aichach-Eichstätt eG.
Die Kreisvorsitzende von Bündnis 90 /Die Grünen, Karola Schwarz betonte, dass es an der Zeit sei, gegen den Moorschwund und konkrete Maßnahmen zu ergreifen: „Es ist ja richtig, dass die Staatsregierung für das Donaumoos 200 Millionen Euro locker macht, aber wesentlich ist, dass das Geld in konkrete, wirksame und zügige Maßnahmen zum Klimaschutz fließt“.
Nach gut anderthalb Stunden verabschiedeten sich die Gäste von diesem mehrfach nutzbringenden Projekt und schwangen sich auf die Räder, um den Tag im Biergarten Revue passieren zu lassen.
Bundestagskandidat Leon Eckert resümierte: „Die Freiflächen-Photovoltaik ist gerade hier durch die Kombination mit dem Moorschutz ein gutes Beispiel dafür, wie der ländliche Raum einen wichtigen Beitrag zu unser aller Zukunft leisten kann. Hier gelingt es, den Moorkörper vor Austrocknung zu schützen, sogar leicht aufzubauen und so Kohlendioxid dauerhaft zu binden. Zugleich wird hier Strom nachhaltig erzeugt. Und schließlich bleibt auch die Wertschöpfung zu einem großen Teil vor Ort. So sieht eine grüne Zukunft aus.“