Wir sind die erste Generation, die die Folgen der Klimaerhitzung
spürt – und die letzte, die etwas dagegen tun kann. Frau Merkel nennt sich zwar „Klimakanzlerin“ , vom deutschen Klimaziel, unseren CO2-Ausstoß bis 2020 im
Vergleich zu 1990 um 40 Prozent zu senken, sind wir aber meilenweit entfernt.
Angela Merkel und Martin Schulz halten an der klimaschädlichen Kohle von gestern fest – wir Grüne wollen aus der Kohle aussteigen, zusätzliche Mittel für energetische Gebäudesanierung bereitstellen, Energieeffizienz und Elektromobilität fördern und die Landwirtschaft umwelt- und klimaverträglich machen.
Auch unsere Böden sind in Gefahr und brauchen dringend Schutz. Immer mehr landwirtschaftliche und naturnahe Flächen in Deutschland werden zubetoniert. Jedes Jahr verschwindet alleine in Bayern die Fläche des Ammersees unter Beton oder Asphalt. Mit den Naturlandschaften verschwinden die Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten, die Hochwassergefahr steigt. Durch eine Einschränkung des Flächenfraßes wollen wir einerseits die Ressource Boden schützen und zudem das Landschaftsbild aus Naturschönheiten, jahrhundertelang gewachsenen Kulturlandschaften und landwirtschaftlichen Flächen bewahren.