Bildungsfahrt nach Berlin mit Leon Eckert

Vom 16. bis 19.10.2022 durfte der Ortsverband Schrobenhausener Land zusammen mit umliegenden Orts- sowie Kreisverbänden und der Grünen Jugend an einer politischen Bildungsfahrt mit unserem Bundestagsabgeordneten Leon Eckert teilnehmen. Wir haben uns sehr über die Einladung gefreut und wollen abschließend noch einmal von unseren Erfahrungen berichten.


Sonntag – Die Anreise


Die Reise begann für uns um 10:32 Uhr am Ingolstädter Hauptbahnhof. Kurz vor Ankunft des ICE aus München haben wir uns alle am Gleis versammelt und gemeinsam voller Vorfreude auf den Zug gewartet. Kurz nachdem die Türen aufgegangen waren, sprang uns auch schon Emily, die Wahlkreiskoordinatorin von Leon, aus dem Abteil entgegen und wies uns den Weg. Wir machten es uns neben den Parteigenossinnen und Genossen aus den anderen Teilen des Wahlkreises gemütlich, bekamen ein Ticket und konnten für die nächsten vier Stunden Zugfahrt entspannen. Bis auf eine kurze abenteuerliche Expedition zum Speisewagen gab es keine Zwischenfälle. Um circa 14:30 sind wir dann am Berliner Hauptbahnhof angekommen, wo wir freundlich von unserer Reiseführerin in Empfang genommen wurden. Nach einer kurzen Begrüßung ging es auch schon direkt zum Hotel, welches in einer guten Lage am Prenzlauer Berg war. Es gab ein kurzes Auspacken, bevor es auch schon direkt mit dem Bus weiter zum historischen Nikolaiviertel ging, in dem verschiedenste Läden und Cafés sind. Nach dem individuellen Erkunden trafen wir uns dann um 18 Uhr an einem Restaurant in der Nähe und genossen dort unsere erste richtige Mahlzeit. Eigentlich war danach geplant, dass wir alle wieder zum Hotel zurückkehren, jedoch hatten wir Glück, da das „Festival of Lights“ an diesem Tag zu Ende ging, weswegen viele Gebäude, wie beispielsweise der Fernsehturm und das Brandenburger Tor, noch mit Projektoren bestrahlt wurden. Jens, unser Busfahrer, nahm uns nochmal mit auf eine kleine Tour zu den interessanten Gebäuden, bevor wir dann ein paar Stunden später zurück im Hotel waren, um uns für den nächsten Tag auszuruhen.



Montag – MdB müsste man sein…


Nach einem kurzen Frühstück im Hotel ging es Montag schon früh los, um 9:30 Uhr waren wir am Deutschen Spionagemuseum, durch welches wir eine Führung bekommen haben. Ein netter Guide hat uns spannende Fakten zu verschiedensten Ausstellungsstücken und der Geschichte der Spionage und Geheimdiensten erklärt. Nach dem Rundgang durften wir uns alle noch individuell umschauen und verschiedene Aktivitäten, wie einen Lügendetektortest, Wanzen suchen im Büro, Code entziffern und Morsen, ausprobieren. Zusammengefasst war der Aufenthalt dort sehr informativ und interessant, auch ohne geführte Tour kann man dort viel lernen. Um 12:00 Uhr haben wir uns dann in einem bayerischen Restaurant zum Mittagessen getroffen, wobei die Qualität des Essens leider nicht an die original bayerischen Spezialitäten rankam. Circa eineinhalb Stunden später fanden wir uns dann zum Sicherheits-Check vor dem Reichstagsgebäude ein. Nach einer Pass-, sowie Taschenkontrolle, ging es dann auch schon in den Plenarsaal des Bundestags. Dort angekommen gab es einen sehr ausführlichen Vortrag über die Aufgaben und Arbeit des Parlaments, die Geschichte des Gebäudes, sowie die Geschichte des Deutschen Bundestags. Anschließend gab es noch eine kurze Fragerunde und dann wurden wir auch schon in den Besprechungssaal zu Leon gebracht. Es wurden viele Fragen zu seiner Arbeit, neusten Informationen, seinem Wohlbefinden und mehr gestellt, wobei er uns sehr viel Wissenswertes mitgab. Eine Stunde später sammelten wir uns zum Fototermin, bevor wir uns schon wieder von ihm verabschieden mussten. Daraufhin durften wir noch die Kuppel des Reichstagsgebäudes mithilfe eines Audioguides für eine weitere Stunde erkunden, bevor wir dann zum Abendessen in einem nahegelegenen Restaurant und danach zum Hotel fuhren.



Dienstag – Regnerisch und Informativ


Am Dienstag ging es sogar noch früher als am Tag zuvor los, um 9:00 Uhr fuhr der Bus vom Hotel aus los. Es war ein sehr regnerischer Tag, weshalb wir alle froh waren, dass fast der gesamte Tagesplan aus Indoor-Aktivitäten bestand. Bis ungefähr 11:00 Uhr fuhren wir durch die Stadt und bekamen allerlei interessante Informationen zu Gebäuden, der Geschichte von Berlin, Personen und vielem mehr mitgeteilt. Um halb zwölf machten wir dann einen kurzen Stopp am Alliierten Museum, bevor die Stadtrundfahrt weiterging und wir circa 12:15 bei der Ausstellung „ERLEBNIS EUROPA“ im Europäischen Haus Berlin ankamen. Dort gab es allerlei nützliches Wissen über die Arbeit der Europäischen Union und des EU-Parlaments. Bis 13:30 hatten wir dann individuelle Freizeit, in der wir Souvenirs einkaufen und einen Kaffee trinken konnten. Danach trafen wir uns mit Leon in einem Steakhouse direkt neben dem ZDF-Fernsehstudio zum Mittagessen. Nach ein paar Gesprächen mussten sowohl er als auch wir schon wieder weiter, denn für uns stand ein Informationsgespräch in der Bayerischen Landesvertretung an. Uns wurde die Geschichte des Hauses und der ständigen Vertretung selbst, sowie die Arbeit und Aufgaben der bayerischen Beamten in Berlin erläutert. Nach einem kleinen Freibier im Keller und waren wir auch schon wieder unterwegs zur Gedenkstätte Berliner Mauer. Dort angekommen hatten wir eine Stunde Zeit, um die Ausstellung anzuschauen und die Überreste des „Todesstreifens“ zu besichtigen. Daraufhin gingen wir alle noch einmal gemeinsam in einem Restaurant in der Nähe des Hotels zum Abschlussessen.




Mittwoch – Der krönende Abschluss


Leider gehen alle guten Dinge mal zu Ende, was wir um 10:00 Uhr am Mittwoch auch feststellen mussten. Nach einem kurzen Ausflug zur Dachterrasse des Humboldt Forums, auf welcher man einen atemberaubenden Ausblick hat, ging es auch schon auf die letzte Reise zum Berliner Hauptbahnhof. Nach einer Verabschiedung haben wir noch Lunchpakete für den Weg bekommen und anschließend haben wir uns auf den Weg zum Gleis gemacht. Da wir noch etwas Zeit hatten, konnten wir uns noch einmal im Bahnhof umschauen und die Struktur des Gebäudes bewundern. Um 13:37 Uhr stiegen wir dann auch schon in den ICE und es ging auf die letzte Fahrt nach Hause. Vier Stunden später mussten wir uns dann auch von den restlichen Mitreisenden verabschieden, die weiter Richtung München fuhren, während wir in Ingolstadt ausstiegen.



Zusammengefasst kann man sagen, dass jeder einmal solch eine Reise machen sollte. Man lernt viele neue Dinge über die Geschichte des Landes, die Arbeit des Bundestags und anderes, was sehr sinnvoll zu wissen ist. Wir danken Leon und seinem Team für diese tolle Exkursion und hoffen, dass viele andere auch in den Genuss davon kommen werden.