Joachim Siegl

Mein ganzes Leben lang habe ich mich in die Politik eingemischt. Frieden, Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen, soziale Gerechtigkeit und ein gutes Miteinander in Vielfalt sind die Themen, die mich umtreiben. Seit meiner Studentenzeit in den 80er Jahren bin ich bei den Grünen aktiv, weil wir als engagierte Mitglieder der Friedens- und Anti-Atomkraft-Bewegung erkennen mussten, dass wir nur in den Parlamenten die Möglichkeit haben, wirkungsvoll Einfluss auf Entscheidungsprozesse zu nehmen. Mit Freunden zusammen haben wir 1992 den Verein „Offene Türen – internationaler Treff e.V.“ in Schrobenhausen gegründet, der sich Integration aller Menschen, die hier leben wollen, zum Ziel gesetzt hat. Rettet das Goachat und andere Initiativen unterstütze ich aktiv. Seit 2020 darf ich im Schrobenhausener Stadtrat und im Kreistag Kommunalpolitik aktiv mitgestalten. Das ist im konservativen Umfeld nicht immer leicht, lohnt aber auf jeden Fall der Mühe. Meine Themen sind vor allem Inklusion, Mobilität und Soziales. Leider lässt das Ehrenamt nur wenig freie Zeit. Die verbringe ich sehr gerne auf Rennrad und Mountainbike.

Stadtrat Schrobenhausen

  • Referent für Integration und Inklusion
  • Verwaltungsrat Stadtwerke

Kreistag Neuburg-Schrobenhausen

  • Referent für Inklusion

Grüner Kreisverband Neuburg-Schrobenhausen

  • Sprecher

Drei Fragen an Joachim Siegl

Stadtrat:
Gerne würde ich den Integrationsbeirat, den es formal seit 2014 gibt wieder zum Leben erwecken. Die Menschen, die in Schrobenhausen leben und Steuern zahlen, aber keinen deutschen Pass haben, sollten eine Plattform haben, um ihre Belange zu vertreten. Außerdem hoffe ich, dass Stadt und Stadtwerke noch mehr Mut im Bereich sozialer Wohnungsbau entwickeln und wir noch in dieser Wahlperiode weitere Schritte zu mehr bezahlbarem Wohnraum gehen können.

Kreisrat:
Wir müssen dringend eine Lösung für das Kreiskrankenhaus finden, damit die dort auflaufenden Defizite nicht alle anderen Bereiche der Kreispolitik aussaugen. Da werden wir Schrobenhausener*innen wohl noch manche bittere Pille schlucken müssen.

Das Rad ist mein bevorzugtes Verkehrsmittel, wenn ich mich in der Stadt bewege. Von daher fahre ich fast täglich. Leider gibt es für die Strecken, auf denen ich zumeist unterwegs bin, keinen Bus oder der Stadtbus ist viel zu lange unterwegs. Da freue ich mich schon sehr, dass es uns gelungen ist ab 2027 die Einführung eines Flexi-Busses zu beschließen.

#GreyButGreen