Breitbanderschließung der Gemeinde Karlskron – Vorstellung der korrigierten Feinplanung durch ComIN
Die Vorgaben für die Feinplanung waren, dass jedes Gebäude und jedes Leergrundstück mit Glasfaser erschlossen werden sollte. Verwendet wird ein Mikrorohrsystem und Reserven sollen eingeplant sein. Der Technikstandort soll zentral errichtet werden. So ist er flexibel erweiterbar. Das ganze Konzept wurde betriebskostenoptimiert erstellt.
In die Feinplanung wurden die Basisdaten integriert. Die Spartenträger wurden beteiligt und eine Vorkartierung der Oberflächen und Gebäude wurde vorgenommen. Anhand der ermittelten Daten wurden die Kosten für das Projekt ermittelt.
Es leben 4.764 Einwohner in 1.082 Gebäuden und 1.942 Wohneinheiten, die es zu erschließen gilt. Zudem müssen 260 Leergrundstücke erschlossen werden.
Häufig ist kein Gehweg vorhanden. Dadurch entstehen Mehrkosten im Tiefbau. Zur Kostensenkung wurde mit verteilten Technikstandorten, alternativen Tiefbautechnologien und Mitverlegungsmaßnahmen geplant.
Die Ortsteile wurden alle einzeln geplant und die anfallenden Kosten für jeden Ortsteil ermittelt.
Die gesamten Kosten für den Tiefbau belaufen sich auf 6 Mio. EUR, für das Material auf 1 Mio. EUR und für die Kabel ebenfalls auf 1 Mio. EUR. Hinzu kommen noch die Kosten für die aktive Technik in Höhe von 1 Mio. EUR. Insgesamt errechnen sich Kosten in Höhe von 9 Mio. EUR netto.
Die größten Kostenblocks innerhalb der Kosten sind die Längstrassen in der Fahrbahn mit 39 % der Kosten und die Längstrassen im Asphalt mit 21 % der Kosten.
Bei einem 100%-igem Ausbau der Gemeinde ist ein Zuschuss der Gemeinde Karlskron nötig. Mit einem Zuschuss durch die Gemeinde wäre die sofortige Umsetzung möglich. Sofern 90 % der Haushalte einen Anschluss würden haben wollen, würde sich der Zuschuss durch die Gemeinde auf 1,4 Mio. EUR belaufen. Bei 75 % der Haushalte als Anschlussnehmer müsste die Gemeinde 2,6 Mio. EUR zuschießen.
Das sind die Erkenntnisse der Feinplanung. Wie genau im Detail ein Geschäftsmodell aussehen könnte muss noch erarbeitet werden. ComIN und Karlskron könnten z.B. eine gemeinsame Gesellschaft gründen an der beide Parteien zu je 50 % beteiligt sind. Denkbar wäre evtl. auch, dass Karlskron den Zuschuss über eine Deckungslücke gibt. Auch wäre es möglich, Karlskron Zug um Zug zu erschließen. Die detailliertere Planung muss erst noch stattfinden. Klar ist aber, dass es einer neuerlichen EU-weiten Ausschreibung bedarf, sofern Karlskron in einem Zug erschlossen wird.
ComIN wird denkbare Modelle der Finanzierung auch unter Berücksichtigung evtl. Fördermittel erarbeiten und mit der Gemeinde abstimmen. Auch soll ComIN sagen, die Erschließung welcher Ortsteile für sie ohne Zuschüsse und Fördermittel interessant wären.
Die bereits verlegten Lehrrohre könne auf jeden Fall für die Erschließung genutzt werden.
Abbiegespur Adelshausen
Das Straßenbauamt hat für 2014 Mittel für die Linksabbiegespur nach Adelshausen im Haushalt. Das Projekt soll im Sommer bzw. Herbst 2014 realisiert werden. Sollte es zu Verzögerungen kommen, wird die Abbiegespur spätestens 2015 gebaut.
Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden
Pobenhausen hat im Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden die nächste Runde erreicht.
Aus diesem Grund findet am 19.02.2014 für alle Bürger eine Informationsveranstaltung statt. Es soll mit den Bürgern darüber gesprochen werden, was jeder Einzelne noch für ein möglichst gutes Abschneiden im weiteren Wettbewerb tun kann.
Bürgerversammlungen 2014
Die Bürgerversammlungen 2014 finden am 3. April, am 9. April und am 10. April jeweils um 19.00 Uhr statt. In diesen Bürgerversammlungen kann sich auch der neue Bürgermeister vorstellen.
Radweg Karlskron – Mändlfeld/Brautlach
Gemeinderat Krammer regt an, es solle geprüft werden, ob vor dem Bau eines Radweges von Karlskron nach Mändlfeld bzw. Brautlach ein sogenannter Schutzstreifen installiert werden könnte. Nach Angaben des ADFC werden solche Schutzstreifen, die nur optische Abtrennungen von der Fahrbahn sind, jetzt auch vermehrt im Außenbereich installiert.
Rücknahme der Beschlüsse zur Gründung eines Planungsverbandes für das Sondergebiet Logistik in Brautlach und zur Genehmigung der Verbandssatzung
Der Gemeinderat stimmt der Rücknahme der Beschlüsse vom 11.09.2013 bzw. 08.11.2013 zur Bildung eines Planungsverbandes und der Genehmigung der Verbandssatzung zu.
Damit ist jetzt deutlich, dass die Gründung eines Planungsverbandes nicht weiter beabsichtigt ist.