Wie ist es um den Radverkehr in Neuburg bestellt? Das diskutierten rund 30 interessierte Neuburgerinnen und Neuburger lebhaft, sachlich und fachlich fundiert beim Grünen Stammtisch.
Ein Thema, das schon seit Jahrzehnten eine Rolle zu spielen scheint, was zahlreiche Gutachten, Fachexpertisen, Arbeitskreise und Diskussionsrunden belegen. Bereits 1994 plante die Ingenieurgesellschaft GEVAS die „Fahrradstadt Neuburg an der Donau 2005“, zuletzt entwickelte 2021 das Büro Brennerplan ein Fahrradverkehrskonzept für die Stadt. Die Schwachstellen für den Radverkehr in der Stadt sind längst bekannt, an Ideen und Verbesserungsmaßnahmen hat es keinen Mangel.
Was den Frust der Radler:innen erklärt, ist die Tatsache, dass fast nichts davon umgesetzt wird. Im Gegenteil gewinnt man leicht den Eindruck, dass sich die Situation für Radfahrende in Neuburg weiter verschlechtert. Zuletzt durch die Sperrung des Nachtbergweges. Es müssen endlich Entscheidungen getroffen und auch umgesetzt werden, die die Radinfrastruktur stärken, denn jeder Radfahrer bedeutet ein Auto weniger in der Stadt.