Neues aus dem Gemeinderat – Sitzung am 19.11.2012

Wirtschaftsplan 2013 des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Arnbachgruppe
Der Wirtschaftsplan des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Arnbachgruppe wird vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen. Gemeindrätin Christa Froschmeier ist erstaunt über die veranschlagten Bewirtungskosten in Höhe von 7.800 EUR.
Es wird dargelegt, daß Besuchergruppen der Arnbachgruppe regelmäßig mit Getränken und einer kleinen Brotzeit versorgt werden.
Bürgermeister Kothmayr stellt fest, daß die Arnbachgruppe ordentlich gewirtschaftet habe. Ausreichend Rücklagen seien vorhanden und auch der Wasserpreis sei stabil.

Möglichkeit einer Photovoltaikfläche an der alten Bauschuttdeponie
Kämmerer Schmid hat anlässlich der Genehmigung einer Photovoltaikfläche am Freienhausener Berg einen Vermerk dazu gemacht die ehemalige Bauschuttgrube evtl. ebenfalls als Photovoltaikfläche zu nutzen. Das Ingenieurbüro Wipfler hat diese Idee vorab geprüft und ist zu dem Schluss gekommen, daß die Fläche vergütbar nach dem Erneuerbarer-Energien-Gesetz wäre. Allerdings sind die Einspeisevergütungen stark gefallen und betragen ab dem 01.01.2013 nur noch 11,78 Ct/KWh. Daneben gibt die Bauschuttdeponie nur eine mit Panels belegbare Fläche von 0,5 HA her. Wegen des Nordhanges müssten die Panels in größerem Abstand zueinander aufgestellt werden und die Leitung zum nächsten Einspeisepunkt in etwa einem Kilometer Entfernung müsste die Gemeinde selbst finanzieren. Insgesamt betrachtet erscheint die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf der Fläche der Bauschuttdeponie wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Der Terminplan für die Rekultivierung der Bauschuttdeponie steht inzwischen auch fest. Ebenso der Terminplanung für die Hauptkanalerweiterung im Bereich der Kläranlage. Die Leistungsverzeichnisse für diese Maßnahmen sollen im Dezember erstellt werden. Die Submission findet Mitte Januar 2013 statt. Und die Zuschläge sollen bis Anfang Februar 2013 erteilt werden. Als Baubeginn wurde für beide Maßnahmen der 11. Februar 2013 festgelegt.
Der Kiesaushub aus dem Kanal soll dann gleich als Material für die Bauschuttdeponie verwendet werden.

Sonstiges

Im Baugebiet Pobenhausen Am Berg wird der Bürgersteig morgen neu gesetzt. Es besteht der Wunsch, daß die Bordsteine nicht mehr so hoch gesetzt werden. Der Bürgermeister will versuchen morgen vor Arbeitsbeginn das noch mit dem Planungsbüro so abzusprechen.

Der Bürgersteig entlang des Karlskroner Friedhofes ist sehr schadhaft und müsste dringend repariert werden. Am Besten noch vor dem Winter – bevor sich die Unfallgefahr durch Eisglätte in diesem Bereich wegen der Pfützenbildung erhöht.

Die SPD-Fraktion des Kreistages hat einen Antrag gestellt.
Die SPD-Fraktion beantragt, daß den Mitarbeitern, die im Zuge der Schließung von Wertstoffhöfen ausgestellt werden sollen, ein Alternativangebot von Seiten des Landkreises gemacht werden soll.
Thomas Kramer regt an, sich Gedanken darüber zu machen, welcher Wertstoffhof in Karlskron geschlossen werden soll.
Der Bürgermeister sagt, daß die Gemeinde deswegen gehört werden wird und dann sicher auch Stellung beziehen wird.

Die SPD-Fraktion beantragt längere Öffnungszeiten des Rathauses für die Zeit vom 17. – 30. Januar, damit die Bürger besser Gelegenheit bekommen sich in die Listen für das Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren einzutragen. Der Bürgermeister sieht kein großes Problem darin.

Christa Froschmeier fragt nach der Aufstellung, wie viel Geld bisher in das Breitbandprojekt investiert wurde.
Bisher wurden von der Gemeinde dafür 205.470 EUR ausgegeben. Darin enthalten sind u.a. einige Rohrleitungen, die Kosten für ein Seminar und die Werbekampagne.
Am 4. Dezember wird Herr Martin von der Fa. Sacoin im Gemeinderat anwesend sein. Die Sitzung wird deshalb von Montag auf Dienstag verschoben.