Gemeinderatssitzung am 10.03.2014

Informationen von Herrn Bissinger und Herrn Kleinert von der Firma VSI GmbH zur Sanierung von Straßen mit Dünnschichtasphalt
Die Reparatur einer Straße mit Dünnschichtasphalt kann die Lebensdauer des Asphaltbelages um 10 bis 15 Jahre verlängern.
Vorteil einer Sanierung mit Dünnschichtasphalt ist, dass nicht gefräst werden muss. Auf die bestehende Asphaltdecke wird nach einer gründlichen Reinigung eine ca. 1 cm dicke Asphaltschicht in zwei Lagen aufgetragen. Teure Vorarbeiten wie Fräsen entfallen. Die Tagesleistung mit dem Dünnschichtasphaltverfahren liegt bei etwas 2.00 bis 3.000 m². Die Asphaltdecke, die aufgetragen wird ist ein kalter Asphaltbelag. Die Einbauzeit ist gering und die Fahrbahn kann in etwa nach 10 Minuten nach Aufbringung wieder befahren werden.
Die Substanz der Straße muss allerdings voll tragfähig sein. Einbrüche in der Straße und Risse können mit diesem Verfahren nicht ausgebessert werden. Beim Dünnschichtasphalt handelt es sich um eine reine Oberflächenschicht. Der Bestand muss zwingen in Ordnung sein. Es erfolgt bei diesem Verfahren keine Tragfähigkeits- und Substanzverbesserung. Die aufgebrachte Schicht ist eine neue Verschleißschicht bzw. eine Versiegelung der Fahrbahndecke. Das Dünnschichtverfahren kann nur einmal angewendet werden. Dann ist nach 10 bis 15 Jahren ein Abfräsen der Straße nicht mehr vermeidbar. Dünnschichtasphalt wird dabei wie ganz normaler Asphalt behandelt und entsorgt.
Die Gewährleistung für die neue Deckschicht beträgt normalerweise 2 Jahre, sollten 5 Jahre Gewährleistung (entsprechend VOB) gewünscht werden, müsste das in der Ausschreibung berücksichtigt werden.
Eine Sanierung mit Dünnschichtasphalt kostet pro m² etwa 7 bis 8 EUR brutto. Eine herkömmliche Sanierung mit Abfräsen etwa 20 bis 30 EUR/m² brutto. Das liegt vor allem an den teuren Vorarbeiten.

Europawahl am 25.05.2014
Für die Europawahl am 25.05.2014 erklärt Herr Dörflinger sich bereit, dass das Wahllokal für den Stimmbezirk 2 – Mändlfeld in seinen Räumen eingerichtet werden kann. Er erhält dafür und auch für die Kommunalwahl jeweils eine pauschale Entschädigung von 100 EUR.

Der ehemalige Gemeindemitarbeiter Xaver Baumann ist verstorben; die Beerdigung findet am kommenden Mittwoch statt.

An der Straße von Pobenhausen kommend nach Karlskron und an der Aretinstraße und der Riedelstraße werden in Zukunft verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Ein Hinweis im Gemeindeblatt soll erfolgen.

Der geteerte Feldweg von der Wiesenstraße zur blauen Brücke wird seit der Beschränkung der Aretinstraße und der Riedelstraße auf 30 km/h verstärkt als Ausweichstrecke benutzt. Die Polizei erhält einen entsprechenden Hinweis.

Ein Anschreiben an die Karlskroner Bürger bezüglich der Breitbanderschließung der Gemeinde befindet sich derzeit in Arbeit.

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